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Wurzelbehandlung als letzte Chance zur Zahnerhaltung

Auch ein stark entzündeter Zahn kann durch eine Wurzelkanalbehandlung erhalten werden. Dafür müssen wir die einzelnen Kanäle des Zahns säubern und aufbereiten. Das kann in einer oder in mehreren Sitzungen erfolgen. Wenn der Zahn zur Ruhe gekommen ist, wird die endgültige Wurzelfüllung gemacht. Später kann dann die definitive Versorgung geplant werden – zum Beispiel mit einer Füllung, einem Inlay oder einer Krone.

Wann ist eine Wurzelbehandlung notwendig?

Die Wurzelbehandlung ist immer dann notwendig, wenn der Zahnnerv unheilbar erkrankt oder bereits abgestorben ist. In solchen Fällen bietet die Wurzelbehandlung die letzte Möglichkeit, Ihren Zahn zu erhalten. Manchmal ist noch ein weiterer kleiner chirurgischer Eingriff nötig: die Wurzelspitzenresektion.

Woran erkennt man einen abgestorbenen Zahnnerv?

Ein abgestorbener Zahnnerv ist die Folge eines Entzündungsprozesses im Zahnmark und wird durch Bakterien hervorgerufen. Ursachen können beispielsweise Karies, ein Unfall oder eine Zahnbetterkrankung sein.

Anzeichen für einen abgestorbenen Zahnnerv sind:

  • mehr oder weniger starke Schmerzen
  • Aufbiss-Empfindlichkeit
  • ausgeprägte Heiß-/Kalt-Sensibilität
  • eine „Dicke Backe“

Insbesondere mit der „Dicken Backe“ ist nicht zu spaßen! Dieses Symptom weist auf eitrige Abszesse an der Wurzelspitze hin. Die Bakterien können sich über das angrenzende Gewebe und die Blutbahn im ganzen Körper verteilen und Erkrankungen auslösen. Darum sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen, wenn Sie eine „Dicke Backe“ haben.

Wie hoch sind die Erfolgsaussichten bei einer Wurzelbehandlung?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung bietet die Wurzelbehandlung eine Erfolgswahrscheinlichkeit von bis zu 95 Prozent bei einer unkomplizierten Erstbehandlung.

Die Quote bei der Erneuerung einer Wurzelkanalfüllung sowie bei komplexeren Fällen ist mit über 80 Prozent noch immer sehr hoch.

Wenn es in seltenen Fällen nicht gelingt, die Infektion zu beseitigen, können wir zusätzlich noch eine Wurzelspitzenresektion durchführen. Erst wenn auch diese Behandlung scheitert, ist der betreffende Zahn nicht mehr zu retten und muss entfernt werden.